Moderne Heizungsanlagen

Moderne Heizungsanlagen bilden die Grundlage für Behaglichkeit und Komfort.
Hierbei müssen die heutigen Belange, Energie zu sparen und dabei Schadstoffe zu vermeiden, genau so berücksichtigt werden, wie Langlebigkeit und Zuverlässigkeit.

Diesen Herausforderungen begegnen wir gemeinsam mit unseren marktführenden Partnern durch die Wahl der richtigen Materialien und der fachgerechten Montage durch unsere Mitarbeiter.

 

 

Brennwertgeräte

Der Brennwertkessel oder auch Vetter-Ofen (nach dem Erfinder Richard Vetter benannt) gehört zu den effizientesten Heizsystemen. Im Vergleich zu einem normalen Niedertemperaturkessel können mit einem Brennwertkessel 50 Prozent der CO2-Emissionen vermieden werden. Zudem verringern Brennwertkessel die anfallenden Heizkosten um bis zu 30 Prozent.

Gas-Brennwertkessel nutzen die latente Wärme durch die Kondensation des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes und stellen diese Wärme dem Heizungssystem erneut zur Verfügung. Die Wärme des Abgases wird genutzt, um das noch kalte Heizwasser schon mal vorzuwärmen.

Der Brenner benötigt so nicht mehr ganz so viel Energie, um das Wasser auf die richtige Temperatur für die Heizkörper zu erhitzen. So werden durch Gas-Brennwertkessel Nutzungsgrade (bezogen auf den Heizwert) von bis zu 110 Prozent erreicht.

  

Wärmepumpe

Wärmepumpen stellen eine sehr ausgereifte Form der Heizungsversorgung dar, denn sie können mit einer ganzen Reihe von Vorteilen aufwarten. Einer der größten Vorzüge ist dabei natürlich die Umweltfreundlichkeit, denn Wärmepumpen weisen im Vergleich zu einer Ölheizung wesentlich bessere Emissionswerte auf. Vergleicht man Wärmepumpen darüber hinaus mit einer Heizlösung im Gasbereich, liegt die Pumpenvariante immer noch weit darunter. Man geht davon aus, dass der CO2-Ausstoß von Wärmepumpen durchschnittlich um 57 Prozent weniger als bei einer vergleichbaren Ölheizung beträgt und immerhin noch 38 Prozent unter den Emissionswerten von Gasheizungen liegt. Möchte man also beim Heizen auf eine sehr umweltfreundliche Variante zurückgreifen, sind Wärmepumpen mit Sicherheit ein sehr guter Ansatz.

Neben dem Umweltaspekt können die Wärmepumpen auch im Bereich der Wirtschaftlichkeit punkten. Dies liegt hauptsächlich daran, dass sie sehr effizient arbeiten, denn es muss in vielen Fällen lediglich 25Prozent der Energie zugeführt werden, die später benötigt wird. Während Verbrennungsverfahren wie Gas- oder Ölheizungen bei der Erzeugung von Wärmeenergie Verluste hinnehmen müssen, können Wärmepumpen den Input also vervierfachen, so dass selbst bei einem höheren Preis pro Kilowattstunde am Ende immer noch geringere Gesamtkosten entstehen.

Darüber hinaus spart man durch den Einsatz einer Wärmepumpe in der Regel noch Nebenkosten für z.B. den Schornsteinfeger und auch bestimmte Abgasmessungen, die bei einer Gas- oder Ölheizung ebenfalls zu Buche schlagen. Auch im Bereich Wartung sind Wärmepumpen nicht besonders kostenintensiv, so dass man sie als sehr wirtschaftliches Heizverfahren betrachten kann, bei dem man eine erhebliche Summe an Geld spart. Wenn man außerdem noch bedenkt, dass man mit Wärmepumpen zumindest im Heizungsbereich nicht mehr von den steigenden Ölpreisen abhängig ist, erscheint diese Investition vor allem im Hinblick auf die Zukunft sinnvoll.

Vor einer Wärmepumpe darf man durchaus den Hut ziehen. Sie kann nicht nur die eigenen vier Wände heizen und für warmes Wasser sorgen, sondern auch zum Kühlen verwendet werden. Aufwändige Umbaumaßnahmen sind hierfür nicht notwendig! 

 

 

Was ist eine Pelletheizung?

Eine herkömmliche Pelletheizung kann zur Versorgung eines Ein- oder Zweifamilienhauses eingesetzt werden, für die eine Energieleistung von 10 bis 30 Kilowatt benötigt wird. Das zentrale Element einer Pelletheizungsanlage ist der Brennertopf, in dem die Pelletfeuerung stattfindet. Die Pellets lagern in einem Tank oder in einem speziellen Lagerraum und werden dem Brenner über ein ausgeklügeltes System je nach Bedarf automatisch zugeführt. Das Zuführsystem hängt von der Technik ab, die für die jeweilige Pelletheizungsanlage eingesetzt wird. Die Pellets können von oben über eine Fallrinne in den Brenner fallen, wie z.B. bei einer Fallschachtfeuerung. Bei einer Quereinschubfeuerung werden die Holzpellets über ein Fördersystem seitlich in den Brennertopf geschoben. Die Unterschubfeuerung und das Walzenrostsystem unterscheiden sich ebenfalls vorrangig durch die Art der Pelletzuführung. Mit dem Brenner wird Wasser in einem Wassertank erhitzt, von dem aus das heiße Wasser, am besten in Kombination mit einem Wärmepuffersystem und einer effizienten Steuerungs- und Regelungstechnik, durch Rohrleitungen in die Heizkörper oder die Warmwasserleitungen der Wohnung geführt wird. Die Steuerungstechnik, die über sensible Temperaturfühler und über ein intelligentes Zuführsystem für die Verbrennungsluft verfügt, gewährleistet einen extrem effizienten Betrieb der Anlage.

Neben kompletten Heizungsanlagen haben auch Pelletöfen an Beliebtheit gewonnen. Sie können wie ein Kamin verwendet werden, der anstatt mit Kohlebriketts mit Holzpellets Wärme erzeugt. Ein Pelletofen kann in jeder Wohnung installiert werden, soweit ein Rauchabzug zur Verfügung steht oder eingerichtet werden kann. Bei Kombi- oder Hybrid-Pelletöfen kann der Verbraucher entscheiden, ob er Pellets oder Holzscheite verbrennen möchte. Ein Pelletofen kann durch seine wohlig Ausstrahlung einfach zur Steigerung der Wohnqualität dienen oder als saisonale Alternative zur Zentralheizung eingesetzt werden.